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Wir warnen vor Illusionen: 4-Tage-Woche bedroht unsere Wirtschaft, den Arbeitsmarkt und damit unseren Wohlstand

Wir lehnen das Ziel der 32-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich der sozialistischen PS/SP klar ab. "In Zeiten wirtschaftlicher Anspannung und allgegenwärtigem Fachkräftemangel kann die Lösung nicht weniger Arbeit sein", so Jérôme Franssen, Luc Frank und Cliff Wirajendi von der CSP. "Wir müssen unsere mittelständischen Unternehmen stärken und wettbewerbsfähig halten. Der Schlüssel dazu besteht darin, mehr Menschen in Arbeit zu bringen und sicherzustellen, dass es sich lohnt, arbeiten zu gehen!"


Wer in Zeiten des Fachkräftemangels von der 4-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich träumt, ist genau das: Ein Träumer - denn mit realistischen Politikvisionen haben solche Forderungen nichts zu tun!


Wer einen Vollzeitjob ebenso gut mit gleichbleibender Produktivität in 32-Arbeitsstunden pro Woche verrichten kann, sollte seine Art und Weise zu arbeiten ernsthaft hinterfragen. Denn insbesondere im handwerklichen und produzierenden Gewerbe hängt die Produktivität direkt und unmittelbar mit der geleisteten Arbeitszeit zusammen. Die Vorstellung, nur vier Tage zu arbeiten und dabei das gleiche leisten und demnach verdienen zu können, ist eine Utopie, die die Lebensrealität mittelständischer Unternehmen weit verfehlt und ein ernsthaftes Ungleichgewicht zwischen wirtschaftlicher Nachfrage und produktivem Angebot provoziert.


"Die Idee der 32-Stunden-Woche unterstreicht, dass die Sozialisten Arbeit als eine Art notwendiges Übel betrachten, dass es nach Möglichkeit maximal zu reduzieren gilt", so CSP-Parteipräsident Jérôme Franssen. "Der Fachkräftemangel ist die drängendste wirtschaftliche Herausforderung unserer Zeit und eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit würde diese Krise nur noch weiter zuspitzen. Wir können diesen Kampf nur gewinnen, wenn wir mehr Menschen für Arbeit mobilisieren - und dazu bedarf es der Reintegration von Langzeitarbeitslosen, ebenso wie qualifizierter Zuwanderung. Nur so können wir unseren Wohlstand und die daraus entstehende Lebensqualität erhalten", so Franssen, Spitzenkandidat der CSP für das Amt des Ministerpräsidenten.


Auch Cliff Wirajendi, erster Ersatzkandidat für das wallonische Parlament, sieht die 32-Stunden-Woche kritisch: "Der belgische Unternehmerverband FEB bewertet den Vorschlag der Sozialisten als falsches Signal und mahnt vor dem resultierenden Verlust an Wettbewerbsfähigkeit. Solche Warnungen muss die Politik ernst nehmen! Kleine und mittelständische Unternehmen bilden das Rückgrat unserer Wirtschaft und tragen eine enorme Verantwortung für ihre Belegschaft, deren Familien und unsere gesellschaftliche Stabilität. Daher müssen arbeitsmarktpolitische Entscheidungen unbedingt eng mit dem Sektor abgestimmt werden! Wir brauchen nicht weniger Wochenarbeitszeit, sondern schlicht mehr Leute in Arbeit - daran führt kein Weg vorbei", so Cliff Wirajendi, Generalsekretär der CSP Ostbelgien.


"Zusammen mit Les Engagés steht die CSP für eine verantwortungsvolle, zukunftsorientierte Wirtschafts- und Arbeitspolitik, die die Bedürfnisse unserer Unternehmen und Arbeitnehmer gleichermaen berücksichtigt und das Wesentliche im Blick behält. Statt die Wochenarbeitszeit zu senken, müssen wir den richtigen Rahmen abstecken, um auch morgen noch wirtschaftliches Wachstum zu ermöglichen", so Luc Frank, CSP-Kandidat für die föderale Abgeordnetenkammer. "Statt unsere mittelständischen Unternehmen weiter zu belasten, sollten wir dafür sorgen, dass sich Arbeit wieder lohnt und am Ende des Monats deutlich mehr im Portemonnaie bleibt. Wir haben das Glück, in einem Sozialstaat zu leben, der von relativem Wohlstand gekennzeichnet ist. Aber dieser Wohlstand muss erwirtschaftet werden!", so Luc Frank, Bürgermeister von Kelmis.


"Es geht ums Wesentliche: Arbeit muss sich wieder lohnen und als etwas Konstruktives, Positives, Bereicherndes wahrgenommen werden! Die Vier-Tage-Woche schadet unseren Unternehmen, verschärft den Mangel an Arbeitskräften und dämpft unsere Produktivität - das brauchen wir nicht! Was es braucht, sind verantwortungsbewusste politische Entscheidungen, die Selbstständigkeit und Unternehmertum fördern und belohnen. Dafür stehen wir ein - auf allen politischen Ebenen!", unterstreichen Jérôme Franssen, Luc Frank und Cliff Wirajendi abschlieend.



Zitat von Cliff

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