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EU-Jahreskonferenz zu Resilienz und Katastrophenschutz – Arimont betont zentrale Bedeutung gemeinsamen europäischen Handelns

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    Die CSP
  • vor 20 Stunden
  • 2 Min. Lesezeit

Brüssel, 11.12.2025. Auf Initiative des ostbelgischen EU-Abgeordneten Pascal Arimont (CSP-EVP) fand im Europäischen Parlament die erste Jahreskonferenz zu Resilienz, Katastrophenmanagement und Zivilschutz statt. In seiner Rolle als Co-Vorsitzender der parteiübergreifenden Arbeitsgruppe „Resilienz und Katastrophenschutz“ sowie als EVP-Berichterstatter für den EU-Zivilschutzmechanismus versammelte Arimont rund 100 Fachleute, Ersthelferinnen und Ersthelfer sowie politische Entscheidungsträger. Als Hauptrednerin nahm die zuständige EU-Kommissarin für Resilienz und Krisenmanagement, Hadja Lahbib, an der Veranstaltung teil und unterstrich so die hohe politische Relevanz des Themas.


Der ostbelgische EU-Abgeordnete Pascal Arimont (5. v.l.) und EU-Kommissarin Hadja Lahbin (4. v.l.) mit Vertretern der Expertenpanels.
Der ostbelgische EU-Abgeordnete Pascal Arimont (5. v.l.) und EU-Kommissarin Hadja Lahbin (4. v.l.) mit Vertretern der Expertenpanels.

Im Mittelpunkt der Konferenz stand die Frage, wie Europa Vorsorge, Koordination und Reaktionsfähigkeit gegenüber Naturkatastrophen und extremen Wetterereignissen stärken kann. „Jedes Land, das von einer Katastrophe betroffen ist, kann über den europäischen Zivilschutzmechanismus im Notfall schnell Soforthilfe beantragen. Die heutige Konferenz hat deutlich gemacht, welchen Mehrwert die europäische Zusammenarbeit für die betroffenen Nationalstaaten oder Regionen haben kann: Indem Expertise, Einsatzkräfte und politische Entscheidungsträger grenzüberschreitend zusammenkommen, können wir unsere Regionen besser auf Ernstfälle vorbereiten. Die Teilnahme hochkarätiger Vertreterinnen und Vertreter aus EU-Institutionen, Wissenschaft und Praxis verdeutlicht, wie breit und tragfähig der europäische Ansatz im Katastrophen- und Krisenmanagement ist. Darauf muss aufgebaut werden und der Zivilschutzmechanismus entsprechend weiterentwickelt werden“, erklärt Arimont.


Anlässlich der Konferenz versammelte Arimont rund 100 Fachleute, Ersthelferinnen und Ersthelfer sowie politische Entscheidungsträger im Europäischen Parlament in Brüssel.
Anlässlich der Konferenz versammelte Arimont rund 100 Fachleute, Ersthelferinnen und Ersthelfer sowie politische Entscheidungsträger im Europäischen Parlament in Brüssel.

Zu den Sprecherinnen und Sprechern zählten unter anderem Hans Das, Leiter des EU-Krisenzentrums ERCC, Tom Van Esbroeck vom Europäischen Feuerwehrverband, Vertreterinnen und Vertreter der Europäischen Kommission sowie Fachleute aus den Bereichen Katastrophenschutz, Gefahrenprävention und Gewässerschutz.


In den Fachpanels wurde ebenfalls deutlich, dass der EU-Zivilschutzmechanismus weit über kurzfristige Nothilfe hinausreicht. Arimont führt aus: „Der europäische Zivilschutzmechanismus umfasst Risikoanalysen, Prävention, frühzeitige Warnsysteme und eine enge Koordination – mit dem Ziel, Krisen besser vorherzusehen und im Ernstfall schnell und wirksam zu reagieren. Ein besonderer Schwerpunkt muss aber auch auf denjenigen liegen, die täglich an vorderster Front stehen: unsere Feuerwehrleute und Ersthelfer. Sie verdienen nicht nur unseren Respekt, sondern auch bestmögliche Rahmenbedingungen und europaweit vergleichbare Sicherheitsstandards. Wenn wir ihre Erfahrungen ernst nehmen und verstärkt in Prävention, Ausbildung und moderne Ausrüstung investieren, machen wir ganz Europa widerstandsfähiger.“

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