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Wallonische Region: Robert Nelles als aussichtsreicher erster Ersatzkandidat

Die CSP stellt für die Wahlen zum Parlament der Wallonischen Region drei Kandidaten auf der Liste CSP-cdH (Liste 5) im Bezirk Verviers. Robert Nelles (61) hat als erster Ersatzkandidat gute Chancen auf den Einzug in das Parlament der Wallonischen Region. Gemeinsam mit Robert Nelles kandidieren Marcel Henn (60) auf Platz 6 und Sandra Houben-Meessen (51) als 4. Ersatzkandidatin für die CSP.



Auf dem aussichtsreichen 1. Ersatzplatz steht Robert Nelles, PDG-Mandatar und Direktor des Arbeitsamtes. Robert Nelles hat verschiedene Kompetenzübertragungen der Wallonischen Region an die Deutschsprachige Gemeinschaft aktiv begleitet und möchte sein Know-how dabei einsetzen, die Interessen der Deutschsprachigen Gemeinschaft in Namur zu verteidigen.


Auf Platz 6 kandidiert Marcel Henn, aktueller Schöffe für Schulwesen und Integration der Gemeinde Kelmis. Der ehemalige Schuldirektor betont die Bedeutung der Wallonischen Region für die Politik der Gemeinden.


Auf dem 4. Ersatzplatz wird Sandra Houben-Meessen antreten. Die PDG-Mandatarin und ehemalige Schulschöffin der Gemeinde Lontzen möchte ihre gesammelte Erfahrung in die Politik der Wallonischen Region einfließen lassen.


Die Kandidaten werden sich gemeinsam mit der Spitzenkandidatin Marie-Martine Schyns dafür einsetzen, verschiedene Schwerpunkte in Namur umzusetzen. Dazu gehört der Straßenbau, die Entlastung des Mittelstandes, die Wirtschaftsförderung, der Umweltschutz, die Unterstützung der Landwirtschaft, ein schnellerer Internetzugang für alle sowie die Kompetenzübertragungen an die DG.


- Straßenbau: Investitionen weiter anstrengen:


In der vergangenen Periode hat die Wallonische Region unter den zuständigen Ministern Maxime Prévot und Carlo Di Antonio viele Straßenbauprojekte in Ostbelgien verwirklicht. Insgesamt wurden zwischen 2015 und 2018 neun Millionen Euro in den regionalen Straßenbau investiert. Zusätzlich kamen noch 17,5 Millionen Euro für die Sanierung der Autobahn St.Vith-Steinebrück hinzu. Dies sind durchschnittlich 6,6 Millionen Euro pro Jahr. Im Vergleich: Zwischen 2006 und 2009 lag der Durchschnitt bei 1,1 Millionen Euro und zwischen 2010 und 2014 bei 5 Millionen Euro.


Es bleibt wichtig, die Verbesserung des Straßennetzes konsequent voranzutreiben.

Auch für den Tourismus in unserer Region ist es wichtig, die RAVEL-Rad- und Wanderwege weiter zu unterstützen. Noch nicht alle Gemeinden sind an das Netz angeschlossen. Die Anbringung von Fahrradwegen sollte entlang der Regionalstraßen ebenfalls zunehmen. Die Wallonische Region hat zwischen 2009 und 2014 durchschnittlich 1,9 Millionen Euro pro Jahr und zwischen 2015 und 2018 1,2 Millionen Euro pro Jahr in das RAVEL-Netz investiert.


- Wirtschaft stärken und Mittelstand entlasten:


Bereitschaft und Initiative müssen durch die Wirtschaftspolitik der Wallonischen Region belohnt werden. Wirtschaftsförderung muss, besonders was die Existenzgründungen angeht, weiter verstärkt werden. Die administrativen Belastungen für die Betriebe müssen weiter eingedämmt werden. Verwaltungswege müssen kürzer werden, so dass es einfacher ist, Beihilfen zu beantragen und ausgezahlt zu bekommen. Bestehende Beihilfen und Instrumente sollten in Ostbelgien besser bekannt gemacht werden - SOWALFIN für zinsgünstige Kredite, Investitionsbeihilfen, usw.


Zudem möchten die Christlich-Sozialen den Ausbau von Internetverbindungen mit hoher Geschwindigkeit erreichen, da in unserer Region ein schneller Internetzugang noch immer keine Selbstverständlichkeit ist.


- Unterstützung der Landwirtschaft und Einsatz für den Umweltschutz:


Für den Erhalt kleiner und mittlerer landwirtschaftlicher Betriebe, wie sie in Ostbelgien noch existieren, bleibt es wichtig, ein nachhaltiges Einkommen für ihre Arbeit zu ermöglichen. Die Leistung der Landwirte bei der Landschaftspflege muss ebenso anerkannt werden wie ihre Bedeutung für den Erhalt unserer Lebensmittelversorgung. Die Auszahlung von landwirtschaftlichen Beihilfen dauert oftmals noch zu lange.


Im Bereich der ländlichen Entwicklung müssen weiterhin genügend Mittel zur Verfügung stehen, um bürgernahe Projekte in den Gemeinden umzusetzen.


Im Bereich Umweltpolitik möchten wir u.a. verhindern, dass der Bergbau in den Nordgemeinden wieder aufgegriffen wird.


- Übertragung von Kompetenzen:


Die Kompetenztransfers an die Deutschsprachige Gemeinschaft müssen weiter aktiv begleitet werden. Es muss dafür gesorgt werden, dass ein Mehrwert für die DG entsteht. Der Transfer darf nicht zu mehr Bürokratie führen. Vereinfachung muss her in den Bereichen Raumordnung, Wohnungsbau und Energie.


Auch die Abschaffung der Provinz auf dem Gebiet der DG ist weiter auf Ebene der Wallonischen Region voranzutreiben.


Hier geht's zum Wahlprogramm.

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