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Schockierende Pisa-Ergebnissen: Die Schule muss sich auf Lesen, Schreiben und Rechnen konzentrieren

Die CSP Ostbelgien schlägt Alarm angesichts der jüngsten Ergebnisse der PISA-Studie 2022 und fordert eine Fokussierung in den Lehrplänen. Angesichts des besorgniserregenden Leistungsrückgangs in Mathematik und der Lesekompetenz unserer Schüler, tritt die CSP Ostbelgien dafür ein, eine Schwerpunktsetzung in den Lehrplänen vorzunehmen, mit einem klaren Fokus auf die essentiellen Grundkompetenzen der Schüler: Lesen, Schreiben und Rechnen konzentrieren.


Colin Kraft, Mitglied des Bildungsausschusses im Parlament der DG, betont die Dringlichkeit der Situation: "Die Ergebnisse der PISA-Studie sind ein Weckruf. Das Bildungswesen in der DG wurde in den letzten Jahren kaputtreformiert. Wir müssen uns endlich wieder auf das Wesentliche konzentrieren und die Schulen in Ruhe arbeiten lassen!"


Die Studie offenbart einen besorgniserregenden Abwärtstrend in der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Besonders in den Lesekompetenzen liegt die DG mit einem Rückgang von 16 Punkten nun hinter dem OECD-Durchschnitt sowie der Föderation Wallonie-Brüssel und Flandern. Nirgends in Belgien ist die Lesekompetenz so schlecht, wie in der Deutschsprachigen Gemeinschaft.


Stephanie Pauels, ebenfalls Mitglied des Bildungsausschusses im Parlament der DG, kritisiert die aktuelle Bildungspolitik: "Diese Studie zeigt klar, dass die Regierung trotz Autonomie und der Investition von Millionenbeträgen, nicht fähig ist, ein solides Bildungsniveau unserer Schüler zu sichern. Auẞerdem lassen sich diese Ergebnisse auch nicht mit der Corona-Pandemie schönreden. Nehmen wir als Beispiel den Leistungsrückgang in Mathematik - dieser begann bereits lange vor der Pandemie."


Stephanie Pauels weist vor dem Hintergrund der Ergebnisse zudem auf eine falsche Prioritätensetzung in der bildungspolitischen Debatte im Parlament hin:"Unsere Schüler verlieren wesentliche Fähigkeiten - das ist ein ernstzunehmendes Problem. Es sollte im Bildungswesen um das Wesentliche gehen und daher solltesich die Regierung auf den Lernerfolg unserer Jugendlichen konzentrieren."


Colin Kraft schliet ab: "Deshalb stehen wir seit Jahren für eine massive Entschlackung in unseren Rahmenplänen vor. Es ist an der Zeit, sich auf das zu konzentrieren, was junge Menschen wirklich weiterbringt. Insbesondere die politischen Erwartungen an die Primarschule müssen dringend verändernwerden, damit man sich mehr auf Lesen, Schreiben und Rechnen konzentrieren kann."

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