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CSP-Kandidatin Marina Schwall kämpft für verbesserte Inklusion: Weniger Barrieren für ein inklusives Ostbelgien!

Ostbelgien, 3. April 2024.

Auch in Ostbelgien bleibt noch viel zu tun, wenn es um die Barrierefreiheit und die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen geht. Das geht aus dem Memorandum der drei Verbände Blindenhilfswerk Eupen und Umgebung (BHW), Hörgeschädigte Ostbelgiens (HOB) und der Unabhängigen Vereinigung der Invaliden und Behinderten (UVIB) hervor. Für die CSP Ostbelgien steht jeder Bürger im Mittelpunkt. Darum ist es dringend notwendig, dass auch die DG inklusiver wird!

Am Mittwoch, den 27. März 2024 thematisierten Marina Schwall, Patricia Creutz-Vilvoye und Jérôme Franssen von der CSP Ostbelgien gemeinsam mit Gaby Jost und Peter Schlembach (Hörgeschädigte Ostbelgiens, HOB), Marc Dürnholz (Blindenhilfswerk Eupen und Umgebung, BHW) wie Ostbelgien inklusiver werden kann. Leider stehen Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung auch in der DG alltäglich vor Herausforderungen. Ein gemeinsames Memorandum der Verbände BHW, HOB und der Unabhängigen Vereinigung der Invaliden und Behinderten (UVIB) zeigt konkrete Maßnahmen für ein inklusiveres und barrierefreies Ostbelgien auf. Insbesondere brauchen wir eine verbesserte Datenlage, einheitliche Definitionen und endlich ein Umdenken: Denn oft lassen sich Barrieren einfach und kostengünstig reduzieren, wenn nur ausreichend Bewusstsein für die Bedürfnisse körperlich beeinträchtigter Personen besteht.

 

Das gemeinsame Memorandum leistet einen wichtigen Beitrag, findet CSP-Parteipräsident Jérôme Franssen: „Leider müssen sich Betroffene auch heute noch oft selbst helfen und eigene Initiative ergreifen. Eine solidarische Gesellschaft sieht anders aus und muss besser arbeiten! Denn nicht jeder Betroffene hat ein starkes und unterstützendes Umfeld! Hier ist der Staat gefordert: Die öffentliche Hand muss für jeden da sein und gestaltend aktiv werden!“

„Es geht ums Wesentliche: Die DG muss liefern und die bestehenden Gebote ausweiten und aufwerten, um ein inklusives Ostbelgien Wirklichkeit werden zu lassen!“, so Jérôme Franssen weiter.

Dem pflichtet auch Marina Schwall, CSP-Kandidatin für das Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft, bei. Marina Schwall verlor aufgrund einer genetischen Veranlagung schrittweise ihr Sehvermögen, weshalb sie den Bedarf nach verbesserter Inklusion aus erster Hand kennt: „Wir müssen Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung auf jeden Fall besser unterstützen. Aktuell gibt es leider kein angemessenes, kostengünstiges Angebot, die Brailleschrift auf Deutsch zu erlernen. Leider dauert auch die Bearbeitung von dringenden Anträgen, beispielsweise einem Blindenstock, häufig einfach zu lange… Die Zusammenarbeit der verschiedenen belgischen Dienste ist ebenfalls verbesserungswürdig.“

 

„Vor allem die neuen Batopin-Cash-Bankautomaten sind alles andere als behindertengerecht!“, so Marina Schwall weiter „Die Benutzerfreundlichkeit lässt sowohl für sehbehinderte als auch für hörgeschädigte Personen viel zu wünschen übrig – ganz davon abgesehen, dass für mobilitätseingeschränkte Personen der Zugang zum Gebäude oftmals schon ein unüberwindbares Hindernis darstellt!“

„Es ist an der Zeit, hier politisch zu handeln. Beispielsweise indem wir das Pflegegeld unserer Gemeinschaft gerechter und bedarfsgeleiteter verteilen. Chancen Ostbelgien inklusiver zu gestalten, bestehen also genug. Nutzen wir sie!“, so Marina Schwall und Jérôme Franssen abschließend.

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