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Steffi Pauels (CSP): “Wir brauchen langfristig auch im Süden der DG eine Fördersekundarschule”

PDG verabschiedet Sonderdekret zur Inklusiven Pädagogik

  

St. Vith, Ostbelgien – 29. April 2024.

Die CSP begrüßt das jüngst vom Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft verabschiedete Dekret zur Schaffung eines Zentrums für Inklusive Pädagogik (ZIP) ausdrücklich. Doch trotz dieses wichtigen Schritts müssen weitere Maßnahmen folgen, um wirklich inklusiven Unterricht zu erreichen – Darunter auch die Ermöglichung des Fördersekundarschulunterrichts im Süden der Gemeinschaft, findet die CSP-Abgeordnete Steffi Pauels.

 

Die CSP begrüßt die Schaffung eines Zentrum für inklusive Pädagogik (ZIP), dessen Grundstein durch ein Sonderdekret in der jüngsten PDG-Plenarsitzung gelegt wurde. Das neue Zentrum soll als Plattform für die Förderung von Inklusion in der DG dienen und bestehende Strukturen überarbeiten, um neue Wege für eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Förderschulen und Regelschulen zu schaffen.



Die CSP begrüßt dabei insbesondere den Subsidiaritätsgedanken, der Probleme auf der nächsthöheren Ebene löst, und die Kooperation mit anderen Akteuren wie Kaleido Ostbelgien oder der Dienststelle für Selbstbestimmtes Leben (DSL). Auch die Umstrukturierung des heutigen Kompetenzzentrums zu einem eigenen Beratungs- und Therapiezentrum wird positiv hervorgehoben.


Doch für eine erstklassige Förderpädagogik braucht es auch die ausreichende Bereitstellung von Ressourcen und Personal sowie Klarheit in Struktur- und Verwaltungsfragen. Eine dieser offenen Fragen ist die Zukunft des Fördersekundarschulwesens für die Südgemeinden. Denn bislang besteht die Möglichkeit des Fördersekundarschulunterrichts nur in Eupen, was insbesondere für die Förderschüler aus dem Süden der DG aufgrund ihrer individuellen Bedürfnisse zu Problemen führen kann.


Die CSP-Abgeordnete Steffi Pauels erklärte dazu: "Fördern und Fordern ist das bildungspolitische Motto der CSP, daher begrüßen wir das ZIP-Sonderdekret. Die ostbelgische Förderpädagogik wird so professionalisiert und zukunftsfähig aufgestellt. Es ist erfreulich, dass die Regierung grundsätzlich offen für einen Ausbau des Fördersekundarschulwesens im Süden der DG steht. Dennoch hätten wir uns konkrete Projekte und Meilensteine für einen eigenen Fördersekundarschulstandort gewünscht. Denn das tägliche Pendeln nach Eupen stellt viele Schülerinnen und Schüler vor große Herausforderungen. Langfristig wird inklusiver Unterricht in der DG nur mit einem eigenen Fördersekundarschulstandort im Süden der Gemeinschaft möglich sein."


Die Christlich Soziale Partei setzt sich weiterhin für die Rechte und Bedürfnisse von Förderschülern ein und erwartet mit Spannung das Folgedekret, das die Details der neuen inklusiven Pädagogik regeln wird.

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