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Robert Nelles: „Warme Worte reichen hier nicht!“

Die Planung der N62-Umgehungsstraße zwischen St. Vith und der luxemburgischen Grenze gleicht einer unendlichen Geschichte: Während der Bedarf einer neuen Trasse längst auf der Hand liegt, um der Bevölkerung rund um Grüfflingen und Oudler zumindest etwas an Lebensqualität zurückzugeben, bleibt es bei der eher ausweichenden Ankündigungspolitik der Wallonischen Region. Robert Nelles (CSP), Impulsgeber einer PDG-Resolution, reichen diese warmen Worte schon lange nicht mehr! Er fordert, dass endlich Hand angelegt wird und befragte dazu Minister Antoniadis im DG-Parlament.


In der Resolution des DG-Parlaments zur geplanten Umgehungstrasse der Regionalstraẞe N62 sowie zu den Mobilitätsproblemen im Süden der Deutschsprachigen Gemeinschaft wird unsere Regierung unter anderem aufgefordert, sich unverzüglich bei der Regierung der Wallonischen Region für die Fortführung des Projekts und die Lösung der Problematik einzusetzen. Dabei sei die Dringlichkeit hervorzuheben und den zuständigen Minister Henry (Ecolo) zu einem Arbeitsgespräch vor Ort einzuladen. Die Resolution wurde in der Plenarsitzung vom 25. April 2022 verabschiedet.


Fast ein Jahr später war der wallonische Minister zu Gast in Ostbelgien, um sich ein Bild von der Situation in der Gemeinde Burg-Reuland zu machen.


"Die Ankündigungen, die Überlastung durch Mitfahrgelegenheiten zu entkrampfen und durch eine bessere Beschilderung resp. verstärkte Geschwindigkeitskontrollen sicherer zu machen sind gut und schön - sie gehen mir aber nicht weit genug! Meines Erachtens kann allein eine Umgehungsstraße die Lebensqualität der Anwohner absichern", so Nelles.


Nelles sieht in der Verbindung zwischen St. Vith und Luxemburg eine der wesentlichen Voraussetzungen für Arbeit und Wohlstand in der Eifel. Dabei müsse allerdings der Wahrheit ins Auge gesehen werden: Die Belastung für Anwohner und letztlich auch der Verkehrsteilnehmer selber ist längst überschritten worden. "Daher will ich auch nicht mehr immer wieder durch warme Worte vertröstet werden. Für unsere Region und den sozial-wirtschaftlichen Standort ist eine Umgehungsstrae zwingend nötig. Meine Frage an Minister Antoniadis zielt darauf ab, dass die DG-Regierung diese Akte als Priorität im Austausch mit der Wallonischen Region auf die Agenda setzt", so Nelles abschlieend.

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