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Austausch mit NRW-Gesundheitsminister: „Euregio-Schein für grenzüberschreitende Gesundheitsversorgun

Düsseldorf, 15.05.2019. Gestern ist eine Delegation der CSP, bestehend aus PDG-Spitzenkandidat Colin Kraft, dem PDG-Abgeordneten Gerd Völl sowie dem EU-Abgeordneten Pascal Arimont, in Düsseldorf mit NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann zusammengetroffen, um weiter auf die Notwendigkeit einer Nachfolge für das von der föderalen Gesundheitsministerin Maggie De Block aufgekündigte IZOM-Abkommen einzugehen. Die Christlich-Sozialen wollen einen echten Ersatz für das Abkommen.

Die CSP setzt sich schon seit dem Ende des IZOM-Abkommens für eine barrierefreie grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung ein. Dies soll erreicht werden, indem das ursprüngliche, bisher allein von der liberalen Gesundheitsministerin Maggie De Block aufgekündigte IZOM-Abkommen reformiert wird:

„Wir schlagen den so genannten Euregio-Schein vor, mit dem die Abrechnung des Arztes im Ausland erleichtert wird und die freie Arztwahl für die Menschen gewahrt bleibt. Gleichzeitig wollen wir aber auch die Fälle genauer analysieren und dafür sorgen, dass unsere Krankenhäuser bessere Ausstattung erhalten. Der Zugang zur medizinischen Maximalversorgung in deutscher Sprache ist elementar für unsere Grenzregion. Wir sind glücklich, dass Gesundheitsminister Laumann signalisiert hat, dass das Land NRW gerne bei der Suche nach einer Lösung behilflich ist. Auf föderaler Ebene muss auch endlich die Einsicht erreicht werden, und auch dafür setzen wir uns weiter hartnäckig ein“, so CSP-Spitzenkandidat Colin Kraft.

Ebenfalls angesprochen wurde die Zusammenarbeit der Krankenhäuser auf beiden Seiten der Grenze, die europäische Patientenakte, die Verbesserung der grenzüberschreitenden Notversorgung und die Pflegeversicherung für diejenigen, die in Deutschland einzahlen und in Belgien wohnen.

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