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Colin Kraft: „Keine Ausreden mehr!“ Mehr Personal in Krankenhäusern und Altenheimen


Mehr Personal in Krankenhäusern und Altenheimen

Eupen, 16. April 2019. CSP-Spitzenkandidat Colin Kraft fühlt sich durch die Aussprache im Parlament über das Krankenhauspersonal bestätigt: Die DG-Regierung hätte durchaus für eine Entlastung sorgen können, doch offenkundig fehlte es selbst für einen Versuch, hier etwas zu bewegen, am politischen Willen. Die Dauerausrede von Minister Antoniadis (SP), dass die DG für gewisse Entscheidungen nicht zuständig sei, hält Kraft für das Eingeständnis von Hilflosigkeit.

Die seit langem geforderte personelle Aufstockung des Pflegepersonals in Krankenhäusern und Altenheimen entwickelt sich zusehends als Stressfaktor für die DG-Regierung und für Minister Antoniadis (SP). Im Rahmen von zahlreich geführten Gesprächen im Sektor sei überdeutlich, dass neben der Lohnfrage vor allem der Bedarf an mehr Personal Sorgen bereite, so Kraft. „Wer schonmal eine Schicht in einer Demenzstation oder der Intensivpflege erlebt hat, weiß, worunter das Personal leidet. Hier liegt zu viel Last auf zu wenig Schultern“, weiß Colin Kraft zu berichten. Die deutlich gewordene Abwehrhaltung von Minister Antoniadis (SP), für gewisse Fragen nicht zuständig zu sein, macht für Colin Kraft den Mangel an Durchsetzungswillen der DG-Regierung deutlich. „Die Menschen in der DG erwarten Lösungen“, so der Spitzenkandidat. Die DG-Regierung habe durchaus die Möglichkeit, für mehr Personal sorgen, etwa für Nachtdienste, für die Verwaltungsarbeit auf der Station und die Logistik.

Dazu müsse allerdings der Rechnungshof ein Gutachten verfassen. Falls dieses wegen Überschreitung der Haushaltsmittel negativ ausfällt, müsse ein Abkommen mit dem Föderalstaat - in diesem Fall mit Maggie De Block - abgeschlossen werden. „Doch offenkundig verschanzen sich Regierung und Koalition gleichermaßen hinter Ausreden. Hier ist nicht mal der Versuch unternommen worden etwas zu tun. Wenn ich sehe, mit welcher Leichtigkeit Jobs im Ministerium geschaffen werden, erachte ich die fehlende Bereitschaft das Personal in Krankenhäusern und Altenheimen aufzustocken, für ziemlich dreist“, so Kraft abschließend.

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