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Deutschsprachige Generalsekretäre der EVP bündeln Kräfte

Colin Kraft: „Mehr Brücken – weniger Bürokratie“

München/Passau, 7. März. 2019. Im Rahmen des politischen Aschermittwochs der CSU trafen sich die Generalsekretäre der Europäischen Volkspartei (EVP) in München und Passau. An dem Treffen nahmen mit Colin Kraft und Jean-Claude Franken auch Vertreter der CSP Ostbelgien teil. Als Kernpunkt wurde die Ausrichtung des anstehenden EU-Wahlkampfs thematisiert, wobei die Ostbelgier die Förderung grenzüberschreitender Gesundheitsversorgung und den Abbau von Bürokratie in den Vordergrund rückten.

Das Treffen der deutschsprachigen EVP-Generalsekretäre ist nach inzwischen acht Jahren längst zu einer festen Institution innerhalb des europäischen politischen Netzwerks geworden. Vertreter aus Deutschland bzw. Bayern, Österreich, Belgien, Luxemburg, Südtirol und Liechtenstein beraten regelmäßig über grenzüberscheitende Schwerpunkte ihrer Volksparteien.

„Gerade, weil die DG über einen EU-Sitz verfügt, ist es wichtig, auf eine gut vernetzte Struktur zurückzugreifen. Neben den national-übergreifenden Themen, wie etwa dem umstrittenen Türkei-Beitritt oder dem Schutz der EU-Außengrenzen, werden auch direkte Themen vor Ort erkannt und aufgegriffen“, erklärt Colin Kraft, CSP-Spitzenkandidat für die anstehenden DG-Wahlen.

In den Augen der CSP müsse den Schwierigkeiten der Bevölkerung in den Grenzgegenden wesentlich mehr Bedeutung beigemessen werden, so Kraft. „Wenn Maggie De Block von Brüssel aus, die praktische Hilfe einer grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung (IZOM) kappt, dann spreche ich dieser Regierung das Gespür für eine europafreundliche Gesellschaftspolitik ab“, ärgert sich Colin Kraft und führt gleichzeitig den fruchtbaren Austausch mit den anderen kleineren deutschsprachigen Regionen im Rahmen der Treffen aus.

Kraft greift vor diesem Hintergrund eine der Kernforderungen des EVP-Spitzenkandidaten Manfred Weber (CSU) auf, der den Abbau der Bürokratie und die Schaffung spürbarer Wehrwerte für die Bevölkerung einfordert.

„Wer, wie unsere Bevölkerung in Deutschland und Luxemburg arbeitet und hier zurecht gerne wohnt, darf nicht die Zeche für eine unzufriedenstellende Renten-, Gesundheits- und Sozialpolitik zahlen, die im Grunde schon längst zu den europäischen Standards zählen müsste. Mehr Offenheit und weniger Bürokratie trägt dazu bei, den Lebensstandort Ostbelgien für die Familien aufzuwerten“, so Kraft abschließend.

Fotos: Jörg Koch

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