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Colin Kraft: „Der Wähler fühlt sich durch arrangierte Koalitionen erneut betrogen“ - Kommunalwahlen



Eupen, 18.10.2018. PDG-Spitzenkandidat Colin Kraft und CSP-Präsident Pascal Arimont werten das Zulegen ihrer Partei bei den Kommunalwahlen als ein sehr positives Zeichen, das als Signal verstanden werden müsse. Das Ausschalten der CSP, der ihr nahestehenden Listen und ihrer Kandidaten durch das Zusammenschließen zahlreicher kleinerer Listen sei hingegen ein gefühlter Betrug am Wählerentscheid.


„Wir sind unglaublich stolz auf unsere Kandidaten, die sich in den Gemeinden, in den Teams und auf den Listen für die christlich soziale Familienpolitik geworben haben. Die CSP hat sich neu aufgestellt, ihre Hausaufgaben gemacht und den Bürger überzeugt. Wir haben uns von den Wahljahren 2012 und 2014 deutlich erholt und sind inhaltlich, personell und politisch da, wo wir hingehören: Genau das hat der Wähler am Sonntag deutlich gemacht“, bilanziert Colin Kraft.


„Die Resultate der CSP-Listen, der ihr nahestehen-Listen und besonders der Spitzenkandidaten waren fulminant! Wir dürfen uns in den meisten Gemeinden als Wahlgewinner fühlen und wollen dementsprechend auch Verantwortung übernehmen“, erklären die Christlich-Sozialen.


Doch der Freude über den Lohn der Anstrengung in Kelmis und den CSP-nahen Listen in Sankt Vith und Bütgenbach steht die Fassungslosigkeit über die arrangierten Koalitionen in Eupen und Lontzen gegenüber. Zwar wird durch den Wählerwillen ausgedrückt, welcher Formation man vertraut und wem man die Umsetzung der Projekte zutraut, doch muss nun erneut erkannt werden, dass der Zusammenschluss kleiner Gruppierungen genau das verhindern.

„Nicht die Wahl des Bürgers, sondern das Arrangieren einer Kumpanei steht plötzlich im Mittelpunkt. Auch Aussagen, dass der Kandidat mit den meisten Stimmen, Bürgermeister werden solle, sind plötzlich Makulatur“, konstatiert Kraft enttäuscht. „Das mag vielleicht alles im Rahmen der Gesetzgebung sein, mit Respekt und Anstand hat das aber wenig zu tun. Der Wähler fühlt sich durch diese arrangierten Koalitionen erneut betrogen.“

Das auf Ebene der DG arrangierte Zweckbündnis zum Ausbooten der Christlich-Sozialen habe längst auch die Gemeinden erreicht. „Gute Ideen und vertrauenswürdige Kandidaten werden zwar in den Gemeinden gewählt. Sie werden aber unmittelbar danach durch völlig unharmonische Dreierkoalitionen ersetzt. Und zwar mit dem einzigen Ziel, die CSP auszubooten.“, stellt Pascal Arimont fest. Arimont fügt hinzu, dass die derzeitige Koalition im Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft dieses „Spielchen“ sogar fortsetzen werde.


„Dadurch wird zweifellos klar, dass sich die CSP als einzige Option zur derzeitigen politischen Struktur empfiehlt“, so Kraft abschließend, der sich schon jetzt sehr auf den anstehenden ostbelgischen Gemeinschaftswahlkampf freut.

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