Priorität: Familie – Liste 5 der CSP für das Parlament der DG
Am 4. April hat die CSP ihre Liste für die kommenden Gemeinschaftswahlen vorgestellt. Für die Christlich-Sozialen hat die Familie Priorität. Auf allen Ebenen sollen gemeinschaftspolitische Entscheidungen auf die Familientauglichkeit geprüft werden. Aus diesem Grund wurden fünf Kernbereiche vorgestellt, in denen die CSP anpacken möchte: Gesundheit & grenzüberschreitende medizinische Versorgung, Soziales, Bildung, Sport & Vereine und Nachhaltigkeit.
Für die CSP kandidieren auf Gemeinschaftsebene:
1. Colin Kraft, Eupen, 35, Lehrer, Angestellter und Unternehmer
2. Patricia Creutz-Vilvoye, Eupen, 54, Angestellte, Mitglied des PDG und des Stadtrats Eupen, Vizepräsidentin des Benelux-Parlamentes
3. Pascal Arimont, Büllingen, 44, EU-Abgeordneter für Ostbelgien
4. Jolyn Huppertz, Kelmis, 23, Studentin, Mitglied ÖSHZ Kelmis
5. Robert Nelles, Büllingen, 61, Direktor des Arbeitsamtes, Mitglied des PDG
6. Jérôme Franssen, Raeren, 36, Lehrer, Mitglied des PDG und des Gemeinderats Raeren, Fraktionsvorsitzender der CSP
7. Sandra Houben-Meessen, Walhorn, 51, Ergotherapeutin, Mitglied des PDG und des Gemeinderats Lontzen
8. Patrick Knops, Kelmis, 42, Lehrer, Mitglied des PDG
9. Steffi Pauels, Sankt Vith, 26, Lehrerin, Mitglied des PDG
10. Gerd Völl, Eupen, 48, Krankenpfleger, Mitglied des PDG
11. Etienne Simar, Herbesthal, 50, Lehrer, Mitglied des Gemeinderats Lontzen
12. Chantal Kessler, Bütgenbach, 24, Kriminologin - Angestellte des Instituts für Verkehrssicherheit
13. Bernd Karthäuser, Sankt Vith, 41, Lehrer
14. Elena Theissen, Manderfeld, 30, Biolandwirtin, Präsidentin „Grüner Kreis - Eifel“
15. Cindy Rauw, Recht, 26, Finanzangestellte
16. Marie Schoonbrood, Eupen, 18, Studentin
17. Resel Reul-Voncken, Raeren, 58, Landwirtin, Mitglied des Gemeinderats Raeren
18. Roland Lentzen, Raeren, 53, selbstständiger Malermeister, Mitglied des Gemeinderats Raeren
19. Elly Jodocy, Valender, 69, Lehrerin i. R., Mitglied ÖSHZ Amel
20. Helmuth Wiesen, Burg-Reuland, 66, Bauunternehmer i. R., ÖSHZ-Präsident der Gemeinde Burg-Reuland
21. Anja Géron-Fassbaender, Kelmis, 31, Verkäuferin
22. Dr. Frédéric Marenne, Eupen, 58, Kardiologe, Chefarzt des Eupener Krankenhauses
23. Joky Ortmann, Eupen, 63, Lehrer i. R., Mitglied des Stadtrats Eupen
24. Nina Klubert, Eupen, 20, Studentin
25. Marcel Henn, Kelmis, 60, Schulleiter i. R., Schöffe der Gemeinde Kelmis
Im Bereich Gesundheit sollen vor allem Pflegekräfte entlastet werden, mehr Pflegeplätze geschaffen und damit Wartelisten vor den Alten- und Pflegeheimen abgeschafft, eine Pflegeversicherung geschaffen, angemessene Strukturen für Demenzpatienten realisiert und eine vernünftige grenzüberschreitende medizinische Versorgung organisiert werden. Die bei der Abschaffung des IZOM-Abkommens ausgehandelte Sonderregelung für die DG findet die CSP nicht ausreichend – und fordert einen zusätzlichen Abbau der Bürokratie.
Die CSP möchte zudem eine Erhöhung der Kinderkrippenplätze sowie eine Verbesserung des Kindergeldes erreichen. Außerdem soll das Problem der Altersarmut bekämpft werden – u.a. durch die Schaffung einer Pflegeversicherung.
Im Bereich Bildung möchten sich die Christlich-Sozialen vor allem für eine Verbesserung des Französisch-Niveaus in Ostbelgien stark machen.
Auch für Vereine möchte sich die CSP einsetzen. Viele Sport- oder Kulturvereine müssen hohe Mitgliedsbeiträge verlangen, um sich überhaupt über Wasser halten zu können.
In unserer Grenzregion spielen auch grenzüberschreitende Themen eine große Rolle. Zusammen mit der Jungen Mitte, der Jugendbewegung der CSP, möchte die CSP ein Euregioticket erreichen, das die grenzüberschreitende Mobilität nicht nur vereinfachen, sondern auch günstiger machen soll.
Zu den Themen der Jungen Mitte gehört u.a. auch die Nachhaltigkeit.
Hier machen sich die Jungkandidaten für eine Reduzierung des Plastikmülls durch den Umstieg auf Leitungswasser und die deutliche Minderung des Fuhrparks der ostbelgischen Regierung stark.
Hier geht's zum Wahlprogramm.
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