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Das Eigenheim ist der Grundpfeiler für jede Familie.

Ostbelgien soll Standort für Beschäftigung und Wohnen bleiben! Unsere Heimat gilt seit jeher als idyllisches Flecken Land, wo sich der Traum vom Eigenheim verwirklichen lassen kann. Diese Zeiten ändern sich aktuell. Immer weniger junge Menschen können sich den Traum vom Eigenheim verwirklichen und immer mehr Menschen fahren für die Arbeit in das Ausland.

Doch: Ostbelgien soll Standort für Beschäftigung und Wohnen bleiben! Um diese Vision zu verwirklichen, müssen bestimmte Voraussetzungen geschaffen werden, darunter die Einrichtung von Gewerbezonen und die Förderung des Wohnungsbaus, insbesondere für junge Menschen. Für die CSP steht dabei im Mittelpunkt, sicherzustellen, dass Mieter, Eigentümer und Bauwillige nicht finanziell überfordert werden. Klimaschutz, energetische Sanierung und moderne Wärmesysteme sind zweifellos von großer Bedeutung, dürfen jedoch nicht zu unüberwindbaren Hürden werden. Es ist entscheidend, ein ausgewogenes Tempo bei der Umsetzung dieser Maßnahmen zu finden, sodass sie finanziell tragbar und bürgernah bleiben. Unsere Zielsetzung ist nicht, in der Klimapolitik eine Pause einzulegen, sondern sie auf eine realistische, finanziell tragbare und bürgernahe Weise umzusetzen. So kann Ostbelgien weiterhin ein attraktiver Standort für Beschäftigung und Wohnen bleiben. Gleiches gilt für Häuslebauer – insbesondere für junge Leute, die jeden Cent zweimal herumdrehen müssen: Wir dürfen keine weiteren Kostenfaktoren 

schaffen, die etwa mit der Hinterlegung von Garantiesummen oder mit Kosten für den Abtransport von Erdreich verbunden wäre.

Auch im Sozialen Wohnungsbau stehen Entscheidungen an, die mit Fingerspitzengefühl zu treffen sind: In Fragen von Fehlbelegungen oder Lehrständen wird zu entscheiden sein, ob der Wohnraum den tatsächlichen Bedürfnissen entspricht, ob die Wohnung nicht zu groß ist, ob der Auszug einer Einzelperson zuzumuten ist oder ob etwa die Wohnung nicht besser durch eine Familie mit Kindern zu belegen ist.

Es wird also darum gehen, maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, die Lust darauf ma- chen, hier in unserer Gegend zu bleiben. Dabei sollen insbesondere die Gemeinden in ihrer Entscheidungs- und Gestaltungsbefugnis gestärkt werden.

Der gemeinschaftliche Urbanismusdienst sollte weniger eine regulatorische Rolle einnehmen, sondern vielmehr als unterstützender Dienst- leister fungieren. Die übermäßige Bürokratie schreckt viele Menschen ab, beansprucht zu viel Zeit und kann Träume durch übertriebene Regeln zunichtemachen. Die „Bürokratiedemokratie“ in Ostbelgien hält uns zurück - das muss sich ändern!

Die fortschreitende Preisentwicklung im Immobiliensektor und die strengen Anforderungen der Banken, die nun eine Eigenkapitalquote von 30% verlangen, deuten auf eine Veränderung im Verhältnis zwischen Eigentümern und Mie- tern hin. Aufgrund dieser Entwicklung besteht die Notwendigkeit, Maßnahmen zu ergreifen, um den öffentlichen Wohnungsbau zu schüt- zen, da er verstärktem Druck ausgesetzt sein könnte. Das Eigenheim bildet einen Grundpfeiler für jede Familie in unserer Heimat. Mit 89% der Ostbelgier, die im eigenen Eigentum leben, ist es wichtig, diese Tradition auch zukünftig auf- rechtzuerhalten. Daher ist es dringend an der Zeit, die Bedingungen zu verbessern, Hindernisse aus dem Weg zu räumen und stattdessen unterstützende Maßnahmen zu ergreifen.

Wohnexperten

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