"Coronakrise: Audit für Seniorenheime"
DG-Sonderausschuss
"Wir fordern Audit für Seniorenheime!"
Ostbelgien 10.7.2020 – Im Zuge der Corona-Krise besteht auch auf DG-Ebene der Wunsch nach Aufklärung. Die Kernfrage lautet, inwiefern Leistungen und Angebote zur Zufriedenheit erfüllt wurden. Die CSP setzt dabei den Hauptakzent auf die Seniorenheime. Durch ein Audit soll ermittelt werden, welche Handlungsabläufe gut und welche unzufriedenstellend waren.
Die CSP-Fraktion fordert die Einrichtung eines Sonderausschusses für den Alten- und Pflegesektor in der DG, der, wissenschaftlich begleitet, Erkenntnisse über die Arbeit des Sektors zutage fördern wird.
Der durch das Parlament gegründete Sonderausschuss solle unter anderem untersuchen, ob und in welchem Maße die Betreuung der Bewohner, die vorhandene Infrastruktur, die Hygiene, Vorbeugung, Sicherheit und Sauberkeit, die Pflegeleistung, die mögliche personelle Unterbesetzung, die medizinische Versorgung, die Informationspolitik/Transparenz, die Leitung der Häuser, die Finanzierung der Einrichtungen, die Einbindung der Angehörigen sowie die Lebensqualität zur Zufriedenheit aller Akteure und Betroffenen - also etwa auch der inzwischen aus dem Dienst gegangenen Mitarbeiterinnen oder den Angehörigen verstorbener Bewohner - im Laufe der letzten zwölf Monate gewährleistet war.
„Dazu muss ein umfassendes Audit erstellt werden, das dem Sonderausschuss nach Erstellung und wissenschaftlicher Auswertung vorgelegt wird. Unter anderem muss garantiert werden, dass im Rahmen dieses Audits eine anonym gehaltene Umfrage durchgeführt wird“, erklärt PDG-Mitglied Jolyn Huppertz, die diese Akte intern führt.
Ausgehend von diesem Ergebnis wird der Sonderausschuss bewerten, welche Verantwortung auf welcher Ebene zu übernehmen ist, die eventuelle Missstände, Fehlentwicklungen oder gut funktionierende Handlungsabläufe betreffen.
„Der Sonderausschuss verfolgt das Ziel, sowohl gute Handlungsabläufe als auch Fehlentwicklungen zu erkennen und dabei Lösungsvorschläge vorzulegen. Die Erstellung des Audits und dessen Auswertung werden durch ein Fachunternehmen oder universitäres Institut wissenschaftlich begleitet“ fasst Huppertz die Forderungen der ostbelgischen Christlich Sozialen abschließend zusammen.
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