Austausch mit NRW-Gesundheitsminister: „Euregio-Schein für grenzüberschreitende Gesundheitsversorgun
Die CSP setzt sich schon seit dem Ende des IZOM-Abkommens für eine barrierefreie grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung ein. Dies soll erreicht werden, indem das ursprüngliche, bisher allein von der liberalen Gesundheitsministerin Maggie De Block aufgekündigte IZOM-Abkommen reformiert wird:
„Wir schlagen den so genannten Euregio-Schein vor, mit dem die Abrechnung des Arztes im Ausland erleichtert wird und die freie Arztwahl für die Menschen gewahrt bleibt. Gleichzeitig wollen wir aber auch die Fälle genauer analysieren und dafür sorgen, dass unsere Krankenhäuser bessere Ausstattung erhalten. Der Zugang zur medizinischen Maximalversorgung in deutscher Sprache ist elementar für unsere Grenzregion. Wir sind glücklich, dass Gesundheitsminister Laumann signalisiert hat, dass das Land NRW gerne bei der Suche nach einer Lösung behilflich ist. Auf föderaler Ebene muss auch endlich die Einsicht erreicht werden, und auch dafür setzen wir uns weiter hartnäckig ein“, so CSP-Spitzenkandidat Colin Kraft.
Ebenfalls angesprochen wurde die Zusammenarbeit der Krankenhäuser auf beiden Seiten der Grenze, die europäische Patientenakte, die Verbesserung der grenzüberschreitenden Notversorgung und die Pflegeversicherung für diejenigen, die in Deutschland einzahlen und in Belgien wohnen.