Christlich-Soziale wollen IZOM 2.0 - Arbeitstreffen mit NRW-Staatssekretär
„Die derzeit bestehende Ostbelgien-Regelung ist für die Menschen in unserer Region nicht hinzunehmen. Viele Patienten, die sich zuvor in Deutschland behandeln ließen oder dort Medikamente erhielten, können das nur noch unter großen Schwierigkeiten und mit bedeutenden Zusatzkosten weiterführen. Das ist inakzeptabel. Der Zugang zur medizinischen Maximalversorgung in deutscher Sprache ist elementar für unsere Grenzregion. Und dafür setzen wir uns weiter hartnäckig ein“, machte PDG-Spitzenkandidat Colin Kraft deutlich.
Die CSP setzt sich schon seit dem Ende des IZOM-Abkommens für eine barrierefreie grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung ein. Dies könnte erreicht werden, indem das ursprüngliche, bisher allein von der liberalen Gesundheitsministerin Maggie De Block aufgekündigte IZOM-Abkommen reformiert (IZOM 2.0) würde.
Bei einem Nachfolgetreffen mit dem NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann sollen mögliche Lösungsvorschläge vertieft werden. Dabei wird auch die grenzüberschreitende Notfallversorgung thematisiert, da ein diesbezügliches Abkommen mit Belgien nach wie vor fehlt.