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In die Fußstapfen des Großvaters Kurt Ortmann - Mit Jacques Schrobiltgen für eine junge und provinzf

Eupen, 29.06.2018.„Für eine provinzfreie DG und mehr Mitspracherecht für junge Leute“ - Bei ihrem Parteitag in Eupen haben die Mitglieder der CSP den 29-Jährigen Jacques Schrobiltgen zum Spitzenkandidaten für die anstehenden Provinzialratswahlen bestimmt. Der Eupener Bierbrauer wird eine junge Mannschaft in den Wahlkampf führen - die gesamte Liste wird von der Jungen Mitte, Jugendorganisation der Christlich-Sozialen, gestellt werden. Für die Partei ein Zeichen dafür, jungen Menschen verstärkt Einfluss zu geben.


„Ich will die 13 bis 14 Millionen Euro, die an Steuergeldern jährlich aus Ostbelgien in die Provinz fließen, verstärkt für unsere Vereine und Organisationen hier vor Ort zurückholen“, machte Jacques Schrobiltgen bei seiner Bewerbungsrede bei dem After-Work-Parteitag im Autohaus Johnen deutlich. „Dieses Geld ist besser bei den Gemeinden aufgehoben, die bürgernäher in Infrastrukturen und Fördermittel für Vereine investieren können“. Die provinzfreie DG sei ein Ziel, das mit dem Regierungswechsel in Namur ein Stück näher gerückt sei. „Wir haben im Moment das Glück, dass in Namur eine Mehrheit regiert, in der unsere Schwesterpartei sitzt, und dass diese Mehrheit dazu bereit ist, uns in unserem Bestreben zu unterstützen“, erklärt der Jungpolitiker.


„Außerdem wollen wir als Junge Mitte zeigen, dass junge Menschen die Politik aktiv mitbestimmen sollen. Ein guter Altersmix ist wichtig. Es ist aber wichtig für die Zukunft, dass junge Menschen an dem öffentlichen politischen Leben teilnehmen. Sonst werden Entscheidungen einfach ohne sie getroffen“, so Schrobiltgen, der über seinen Großvater Kurt und seinen Onkel Joky Ortmann politisch stark vorbelastet ist.


Eine Vertretung in Lüttich sei laut Schrobiltgen unbedingt geboten: „Solange in der belgischen Verfassung steht, dass wir Teil dieser Provinz Lüttich sind, haben wir die Verpflichtung, unsere Bevölkerung und deren Interessen dort zu vertreten und mit allen Mitteln zu verteidigen. Ohne Wenn und Aber!“.


Als Provinzialrat würde sich Schrobiltgen auch als beratendes Mitglied im Parlament der DG stark einbringen wollen: „Denken wir nur an eine bessere Förderung der Sport- und Kulturvereine oder die Gemeindeinfrastrukturen und -schulen! Selbst an eine Steuersenkung in den Gemeinden muss gedacht werden dürfen, wenn die Mittel der Provinz kommen“.


Seine Rede konnte die anwesenden Mitglieder offenbar überzeugen. Schrobiltgen wurde mit 98% der Stimmen zum Spitzenkandidaten bestimmt. Die restlichen drei Mitglieder der CSP-Provinzliste sollen zu einem späteren Zeitpunkt bestimmt werden.

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