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CSP verurteilt Lieferung für Doel und Tihange


Stehen Wirtschaftsinteressen vor denen des Menschen?


Eupen, 21.04.2017. Laut dem deutschen Bundesumweltministerium wurden im Jahr 2017 bereits 56 neue Brennelemente für das Atomkraftwerk Tihange geliefert. Die CSP-Fraktion verurteilt diesen Zustand scharf und hinterfragt gleichzeitig, was die DG-Regierung in dieser Angelegenheit unternimmt.


„Es ist ein Skandal, dass unser Nachbarland einerseits den größten Protest organisiert, aber andererseits weiterhin fleißig Brennelemente für Tihange und Doel verkauft“, so der CSP-Resolutionsinitiator Luc Frank.


Fakt ist, dass dieses Jahr seitens der deutschen Bundesregierung bereits 108 Lieferungen nach Doel und 56 nach Tihange genehmigt worden sind. Das geht aus einer Antwort des deutschen Bundesumweltministeriums auf eine parlamentarische Frage hervor. Beide Meiler kommen immer wieder wegen Störfällen in die Schlagzeilen.


2015 hat die CSP mit allen C-Parteien der Region zu diesem Thema einen großen Kongress organisiert, in der Folge eine grenzüberschreitende Resolution für die Schließung der beiden Meiler verfasst wurde.


„Wenn beide Länder die beiden gefährlichen Meiler schließen wollen, dann kann das doch nicht so schwer sein“, erklärt Luc Frank. „Bei einem Reaktorunfall wird unsere Heimat unbewohnbar. Das müssen wir verhindern.“

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